Weihnachtslandschaft mit Kerze

Im Jahr 2017 haben Buchungen von Weihnachtsreisen in Skigebiete wieder einmal Hochkonjunktur. Die Feiertage fallen in diesem Jahr besonders arbeitnehmerfreundlich, denn mit nur drei Urlaubstagen ist eine Erholungspause von zehn Tagen am Stück möglich, denn auch Neujahr fällt auf einen Montag. Wer kann, sollte deshalb die Gelegenheit beim Schopfe packen und einen längeren Ausflug in den Schnee machen. Dafür muss man Deutschland nicht verlassen, denn auch hier locken über 200 Skiressorts. Viele von ihnen gelten aufgrund ihrer Lage als schneesicher oder können künstlich beschneit werden, falls Petrus nicht mitspielen sollte.

Bayern und Baden-Württemberg besitzen die meisten Skigebiete

Wer Weihnachtsreisen buchen und sich im Urlaub auf den Brettern, dem Snowboard oder dem Schlitten vergnügen möchte, trifft im Süden Deutschlands auf eine besonders große Auswahl. Allein Bayern besitzt rund 140 Skigebiete. Die Skiregion Fellhorn-Kanzelwand bietet Pisten auf einer Höhe zwischen 920 und knapp 2.000 Metern über dem Meeresspiegel. Die diesjährige Saison beginnt am 9. Dezember 2017. Hier wurde schon Ende September an den Gipfelstationen mehr als ein Meter Schnee gemessen. Weitere Hotspots in Bayern sind der Ochsenkopf, Sankt Englmar, Garmisch-Partenkirchen, der Große Arber und Reit im Winkl, um nur einige Beispiele zu nennen.
In Baden-Württemberg können knapp hundert Skigebiete als Ziele für Weihnachtsreisen für aktive Wintersportler gebucht werden. Allein der Liftverbund am Feldberg bietet den Zugang zu Pisten mit einer Gesamtlänge von mehr als sechzig Kilometern. Sie befinden sich auf Höhen zwischen 850 und knapp 1.500 Metern über dem Meeresspiegel. Wer nicht auf den Brettern zu Tale wedeln, sondern sich beim Langlauf in der Ebene bewegen möchte, wird vor allem im Norden des Bundeslands im Schwarzwald fündig. Er gilt als eines der deutschen Zentren des Skilanglaufs.

Thüringen bietet ebenfalls zahlreiche Skigebiete für Weihnachtsreisen

Bei den Bundesländern mit den meisten Skizentren landet Thüringen auf dem fünften Platz. Hier findet sich mit dem Rennsteig ebenfalls ein Mekka für Skiwanderer. Der Rennsteig ist insgesamt knapp 170 Kilometer lang. Er beginnt in Eisenach und endet in Blankenstein. Wer ihn komplett abfahren möchte, muss einen Höhenunterschied von 787 Metern überwinden. Entlang des Rennsteigs finden sich zahlreiche Beherbergungsbetriebe, die sich auf die Einzelübernachtungen der Skiwanderer eingestellt haben. Fans des alpinen Abfahrtslaufs werden bei Weihnachtsreisen nach Thüringen ebenfalls gut bedient. Hier empfehlen sich beispielsweise die Skigebiete am Inselberg und in Oberhof.

Sachsen landet in der Rangliste der Bundesländer mit den meisten Skiregionen auf dem dritten Platz. Hier stehen zwanzig Wintersportzentren zur Auswahl. Wer Abfahrtsläufe und Skiwanderungen bei seinen Weihnachtsreisen machen möchte, ist beispielsweise in Johanngeorgenstadt, Klingenthal und in Oberwiesenthal am Fichtelberg an einer guten Adresse. Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sind eher Ziele für Menschen, die winterliche Wanderungen bevorzugen. In allen drei Bundesländern ist die Pferdehaltung gut vertreten. Deshalb bestehen dort auch gute Chancen, eine vergnügliche Kutschfahrt durch glitzernde Schneelandschaften zu machen.

Quelle: bergfex.de