Hereinspaziert in die Weihnachtsküche!

Kuchen und Gebäck

Traditionell wird die Weihnachtsbäckerei von verschiedenen Gewürzen und Zutaten bestimmt. Dazu gehören vor allem Kardamom und Zimt. Damit kann man einige Standardrezepte auf einfache Weise in leckere Weihnachtsrezepte umwandeln.

Mit Kakao und einer handelsüblichen Mischung Lebkuchengewürz kann man ganz schnell selbst Dominosteine herstellen, indem man den Rührkuchenteig nach einem beliebigen Grundrezept mit Kakao und Lebkuchengewürz mischt, einen Esslöffel Mehl zusätzlich untermischt und den Teig in ein tieferes Backblech gibt. Kurz durchbacken und mit einer Rouladennadel prüfen. Bleibt nichts mehr kleben, kann das Blech aus dem Ofen. Dann wird der Kuchen mit einem großen Messer in kleine Würfel geschnitten und in flüssige Schokolade getaucht. Abkühlen lassen und fertig sind die wieselflinken Dominosteine.

Doch aus dem Rührkuchenteig kann man auch andere leckere Weihnachtskuchen herstellen. Abgeriebene Zitronenschale, ein paar in etwas Rum eingewichte Rosinen und eine Prise Zimt machen daraus ein lukullisches Ereignis für kühle Adventsnachmittage. Der Vorteil dabei ist, dass sich diese Weihnachtskuchen blitzschnell herstellen lassen.

Auch mit tiefgekühltem oder selbst gemachtem Hefeteig lässt sich ein leckeres winterliches Gebäck zaubern. Den Hefeteig auf dem Backblech ausrollen und mit etwas Butter bestreichen. Darüber eine Mischung aus Zucker und Zimt streuen und backen. Der Zuckerkuchen schmeckt nicht nur zu Kaffee und Tee, sondern auch zu einer leckeren Tasse heißer Schokolade.

Wer aus diesem Weihnachtskuchen ein tolles essbares Knusperhaus bauen möchte, der braucht nur reichlich Zuckerguss und Lebensmittelfarbe. Mit dem Zuckerguss werden die einzelnen Teile vom Knusperhaus miteinander verklebt. Aus bunten Streuseln kann man die Verzierungen kleben oder sie mit gefärbtem Zuckerguss und einer Tortenspritze mit ganz feiner Spitze aufbringen. Der Schnee besteht aus Staubzucker. Notfalls kann man dafür auch Traubenzucker nehmen.

Der Weihnachtsbraten

Beim Weihnachtsbraten erfreut sich vor allem die Gans größter Beliebtheit. Wer seinen Gänsebraten ganz frisch haben möchte, der sollte ihn auf dem Weihnachtsmarkt direkt vom Erzeuger kaufen. Dabei kann man so ganz nebenbei noch einen Preisvorteil abschöpfen.

Apropos abschöpfen. Gänsebraten ist im Normalfall ziemlich fetthaltig. Wer den Fettanteil reduzieren möchte, der sollte den Braten in der Röhre zubereiten und das austretende Fett regelmäßig abschöpfen. Daraus lässt sich auch leckerer Griebenschmalz für den abendlichen Snack herstellen.

Auch in den Familien, die sogar am Essen sparen müssen, muss man auf den Weihnachtsbraten nicht verzichten. Sie sollten allerdings auf die Werbung achten, denn vor allem zu Beginn der Adventszeit wird verschiedenes Fleisch in den Supermärkten zu Werbezwecken recht günstig angeboten. Das lässt sich bis Weihnachten einfrieren.

Wem eine komplette Gans zu viel ist, der kann beim Weihnachtsbraten auch auf Puten- oder Entenkeulen ausweichen. Die schmecken genauso lecker und sie gibt es auch einzeln im Handel zu kaufen. Eine günstige Alternative ist auch Kaninchen, was es ebenfalls an vielen Stellen sehr preiswert gibt.

Die Arbeit mit den Klößen muss man sich heute an den Feiertagen wirklich nicht mehr machen. Die vorbereiteten Klöße und Knödel aus dem Regal mit den Fertiggerichten sind auch sehr lecker und mit wenig Aufwand zuzubereiten. Schließlich soll die Hausfrau ja auch etwas von Weihnachten haben.

Das Abendessen zu Heiligabend

Hier gibt es regional recht große Unterschiede, doch in den meisten Haushalten gibt es Salate in verschiedenen Formen. Sie haben den Vorteil, dass man sie schon am Vortag vorbereiten kann. Nur die Mayonnaise oder Salatcreme sollte man erst kurz vor dem Verzehr hinzufügen.

Inzwischen fast ebenso großer Beliebtheit erfreut sich das Fondue. Auch hier kann man viel vorbereiten und hat den Vorteil, dass man damit die Wünsche viele Naschkatzen auf einmal erfüllen kann. Darüber hinaus zieht sich das Fondue über längere Zeit hin und verschafft viele Gelegenheiten zu amüsanten Plaudereien, bei denen die Wartezeit bis zur Bescherung wie im Fluge vergeht.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen guten Appetit und frohe Weihnachten!