Zur deutschen Tradition zu Heiligabend gehört es, dass ein richtiger Weihnachtsmann den Kindern die Geschenke bringt. Nur in Ermangelung eines solchen greifen viele Eltern zu dem Trick, mit den Kids am Nachmittag einen Spaziergang zu machen, während ein weiteres Familienmitglied die Geschenke unter dem Baum drapiert. Solche Tricks sind aber überflüssig, denn in den Zeiten einer modernen Dienstleistungsgesellschaft kann man sich einen Weihnachtsmann buchen, der gegen ein angemessenes Entgelt die Bescherung für die Jüngsten durchführt. Auch für betriebliche Weihnachtsfeiern oder die Bescherung in einer Kindereinrichtung kann man Weihnachtsmänner buchen.
Woher bekommt man heute einen Weihnachtsmann?
Ansprechpartner sind einerseits spezielle Agenturen, die sich auf die Vermittlung von Weihnachtsmännern spezialisiert haben. Auch die privaten Arbeitsvermittler haben sich inzwischen auf solche Anfragen eingerichtet und halten dafür Herren in dem bekannten in Rot und Weiß gehaltenen Outfit bereit, die besonders gut mit Kindern umgehen können und auch den Touch der Strenge bei ihren Auftritten als Weihnachtsmann nicht vermissen lassen. Darüber hinaus bietet auch die Agentur für Arbeit selbst die Vermittlung von Weihnachtsmännern an.
Wer für Heiligabend einen Weihnachtsmann für seine Kids braucht, der sollte sich also nicht scheuen, einen solchen Dienstleister zu kontaktieren. Und bei einem Fremden ist es deutlich unwahrscheinlicher, dass die Kids ihn „entlarven“. Fehlt zur Bescherung regelmäßig ein Familienmitglied, dann fällt das selbst kleineren Kindern sehr schnell auf. Sie stellen unbequeme Fragen, die den Glauben an den Weihnachtsmann schnell zunichte machen können. Das ist auch ein Grund, warum Sie den Weihnachtsmännern im Beisein der Kinder keine Speisen und Getränke anbieten sollten. Die Kids sind aufmerksamer, als so manche Mama und so mancher Papa denken. Sie bekommen in solchen Fällen oft mit, dass der Bart von Santa Claus nicht echt ist.
Was kostet ein Weihnachtsmann?
Wer Nachbarn und Freunde darum bitten kann, bei den Kindern den Weihnachtsmann zu spielen, braucht in der Regel keine Kosten zu planen. Die über Agenturen buchbaren Weihnachtsmänner verlangen selbstverständlich ein Entgelt. Kleiner Tipp: Ein Preisvergleich lohnt sich auch hier. Die Preisunterschiede sind teils erheblich, wobei in einigen Fällen sogar zusätzliche Anfahrtskosten für den Weihnachtsmann mit eingeplant werden müssen. In größeren Städten entfällt dieser Posten auf der Rechnung meistens, zumal die meisten Städte es den Herren in den roten Mänteln am Heiligabend erlauben, den ÖPNV kostenlos zu nutzen.