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Böse Falle bei gut gemeinten Geschenken

Weihnachtspaket

Wie schnell gut gemeinte Geschenke auch negative Schlagzeilen machen können, dass bekommt gerade eben Joachim Weber zu spüren. Seine Frau hatte es gut gemeint und ihm eine Namenspatenschaft fürs Wetter geschenkt. In geraden Jahren bekommen die Hochdruckgebiete männliche und die Tiefdruckgebiete weibliche Namen. Aber 2011 ist ein ungerades Jahr, wo die männlichen Namen für die Tiefdruckgebiete vergeben werden.

Dass sich Joachim Weber darüber gefreut hat, dürfte wohl selbstverständlich sein. Doch nun kommt das große Zittern, nachdem der DWD und andere Wetterdienste das Tief zum Orkan hochgestuft haben. Gegen 14 Uhr wurden am 16. Dezember 2011 auf der Zugspitze Windgeschwindigkeiten von 176 Kilometern pro Stunde gemessen. Auf dem Feldberg waren es immerhin noch 155 Kilometer pro Stunde.

Im Süden Deutschlands zeigt sich bereits eine Spur der Verwüstung. Bäume wurden entwurzelt, Dächer abgedeckt und im Radio häufen sich die Meldungen über umgestürzte LKW und in die Leitplanken gedrückte PKW. Auch der mit dem Sturmtief „Joachim“ verbundene Schneefall dürfte die Rettungsdienste noch einige Zeit beschäftigen. Weihnachtsmärkte mussten geräumt und andere große Outdoor-Veranstaltungen abgesagt werden.

Ob sich Frau Weber wohl auch für Geschenke die die Wetterpatenschaft entschieden hätte, wenn sie gewusst hätte, welche enorme zerstörerische Kraft nun mit dem Namen ihres seit 25 Jahren angetrauten Gattens durch Deutschland wirbelt?

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